Mittwoch, 19. Dezember 2007

Und ueberall an den Hochhausspitzen...


...sah ich bunte Lichterketten blitzen.

Ja, liebe Leute, es ist die Zeit der Geschenkesucherei, der ueberfuellten Einkaufshaeuser und der mit Kitsch und Gluehwein vollgestopften Maerkte, oder kurz: es ist Weihnachten.
Auch in Japan geht diese Zeit nicht vorbei, ohne dass einen ueberall Weinachtsmann und Co. angegrinsen und man von glitzernden Lichtern geblendet wird, waehrend aus den Lautsprechern die Weihnachtlieder rauf und runter droehnen.

Alles in allem habe ich aber nicht so sehr das Gefuehl, dass die Japaner Weihnachten so wichtig nehmen, warum sollten sie auch.
Vielmehr wird es vom kommenden neuen Jahr und dessen Vorbereitungen ueberschattet und man ist sich in einem Moment, wo man nicht die blinkende Hausfront des Nachbarn im Auge hat, doch nicht so ganz sicher, ob man sich nicht in der Zeitrechnung vertan hat.

Ach ja, es gibt noch etwas zu berichten: Ich habe meinen Job gewechselt und arbeite nun bei Andreas in der Bar.
Wer sich mal Bilder oder Berichte dazu ansehen moechte, findet diese im Forum (Link auf der Seite unten)

Ach ja, der Hammer des Monats November muss wegen ausbleibender wahnsinniger Ereignisse leider ausfallen. Ich bitte vielmals um Verzeihung!

So, nun moechte ich noch allen Lesern, meiner Familie, meinen Freunden, und Bekannten eine froehliche und gesegnte Weihnachtszeit wuenschen, und hoffe, dass es euch allen gut geht und ihr gut ins naechste Jahr rutscht.
Frohe Weihnachten!
Eure Sayuri

Dienstag, 27. November 2007

Sie sagten...

...und sie hatten Recht.
Wer sich noch an den Hokkaidobericht erinnert, da meinte ich koenne nichts zu den Ramen aus Narashino sagen.
Jetzt habe ich sie probiert und...

Chris, Andreas, ihr hattet Recht, das sind die besten Ramen! Entschuldigt mein Misstrauen ^^"

ああ、このラーメンは一番美味しい!!!

Montag, 19. November 2007

Moeglichkeiten fuer Besucher!

Auch dies ist eine Antwort auf einen Kommentar, erstens weiss ich ja nicht, ob ihr die Kommentare auch mitlest, und zweitens interessiert die Antwort vielleicht auch andere Leute ^^

Also, ich wurde gefragt, ob es fuer Auslaender ohne Japanischwissen (so schaetze ich ist das gemeint) auch moeglich ist, eine Teezeremonie zu erleben.

Alles in allem wuerde ich sagen das ist kein Problem, denn die Japaner zeigen eigentlich ganz gerne ihre Kultur, es kann aber sein, dass man dann ein bisschen Geld hinblaettern muss.
Ich wuerde raten, sich einfach mal an eine Touristeninformation zu wenden, oder an die Rezeption im Hotel, dort laesst sich oft etwas finden.
Diese kulturellen Vorstellung sind allerdings, und damit muss man rechnen, eher auf Touristen aus dem Ausland eingestellt, dass heisst, wen es nicht stoert, dass sich die "Vorstellung" ein wenig von der rein japanischen Version unterscheidet und man unter Umstaenden einen etwas hoeheren Aufpreis zahlen muss, der ist hier genau richtig.
Will man den wirklich japanischen Stil haben, heisst das zumindest ziemlich oft, einigermassen gute Japanischkenntnisse zu haben, oder japanische Bekannte, die einen unterstuetzen und einem alles erklaeren koennen.
Bei der Teezeremonie wuerde ich aber sagen, die "unoffizielle" Version ist angenehmer, weil man nicht alle Regeln befolgen muss und nicht die ganze Zeit schweigen und sich verbeugen muss. Im uebrigen gehen auch viele Japaner heute eher zu einer "unoffiziellen" Teezeremonie ^^

Und noch etwas am Rande: Der Besuch eines japanischen Gartens ist jedem Besucher Japans ohne Probleme moeglich, da es sowohl in Tokyo als auch in vielen anderen japanischen Staedten jap. Gaerten gibt.
Einige der beruehmtesten findet man vor allem in Kyoto, welche auch Teil des Weltkulturerbes sind.
Nicht alle Gaerten sind zwar offiziell zugaenglich, da sich eine Menge auf privaten Gruendstuecken befinden, aber es gibt genug, die fuer Besucher gedacht sind, und frei zugaenglich oder mit einem Eintritt von 100-300Yen verbunden sind .

Ich wuensche allen viel Spass und Freude beim Betrachten ^^

Samstag, 17. November 2007

Eine Schale Tee bitte!


...oder auch : Was macht Rebecca so in ihrer Freizeit.

Sicher hat jeder schon mal von Teezeremonie gehoert, aber ich bezweifle, dass viele von euch schon mal eine gesehen haben.
Im eigentlichen Sinne geht es darum, aus der alltaeglichen Geste des Teeausschenkens eine Kunst zu machen, sodass es nicht einfach nur darauf ankommt, guten Tee zu machen, sondern auch alles darum herum muss perfekt sein.
Dazu gehoert: Die richtige Kleidung des Teemeisters (Kimono was sonst), die richtige auf das Jahr, den Monat und den Tag Zimmereinrichtung (Aussuchen von Rollbild, Blumengesteck, Teegeschirr usw.) und auch jede einzelne Bewegung, die der Teemeister macht, ist vorgeschrieben und ueber Jahre einstudiert.
Teezeremonien koennen mitunter sehr streng sein, was Regeln betrifft. Darunter faellt, dass die Gaeste ebenfalls Kimono tragen muessen, um den Tee zu holen auf jeder Tatamimatte nur drei einhalb Schritte machen duerfen und sich nur zu bestimmten Zeiten unterhalten koennen. Politik oder Dinge, die schlechte Stimmung verbreiten koennten sind dabei Tabuthemen.
Heute nehmen es aber viele nicht mehr so genau, vor allen gegenueber Gaesten, die sich nicht auskennen.
Zum Tee werden vorher immer Suessigkeiten gereicht, damit der Tee nicht zu bitter schmeckt. Auch diese sind je nach Jahreszeit und Geschmack verschieden ^^

So, nun aber genug der Vorrede.

Warum ich euch das erzaehle koennt ihr euch aber sicher schon denken, nicht wahr?

Ich wurde an einem Sonntag von Eikosans Freundin Kanakosan dazu eingeladen, in ein Teehaus zu fahren, bzw. in ein Teezimmer (ein Teehaus "ochaya" ist der Arbeitsplatz der Geishas, man bekommt hier vor allem Unterhaltung und Alkohol, aber keinen Tee).
Zunaechst einmal hat es uns einige Zeit gekostet, das Teezimmer-Haus zu finden, denn es ist ziemlich versteckt in einer engen Strasse, und da Kanakosan das grosse Auto ihres Vaters dabei hatte, mussten wir hin und wieder mal die Luft anhalten.

Angekommen fanden wir ein sehr schoenes Haus mit drei oeffentlich begehbaren Teezimmern vor, und einen berauschend schoenen japanischen Garten (In Teezimmern ist die Schiebetuer zum Garten immer geoeffnet, damit die Gaeste den Garten bewundern koennen)
Eine aeltere Japanerin erzaehlte uns eine Menge ueber das Haus, dann nahmen wir auf Sitzkissen auf der Terasse Platz und bekamen Suessigkeiten (Wagashi ,jap. Suessigkeit, in Form einer riesigen Erdnuss (die Praefektur Chiba, in der ich wohne, ist beruehmt fuer Erdnuesse) und gefuellt mit Erdnussanko (Anko ist eine suesse Paste aus roten Bohnen, die fuer fast jede Art von traditionellen Suessigkeiten und auch fuer Eis, Pudding etc. genutzt wird)) und eine Schale mit Matcha (aufgeschaeumter Gruener Tee, der nicht aus Blaettern, sondern aus Pulver hergestellt wird, und daher etwas bitterer ist als normaler gruener Tee).
Ich muss sagen, das war wirklich lecker! ^^

Allerdings keine Teezeremonie im eigentlichen Sinne, die wir da bekommen hatten, und so wie es aussah, wurden fuer normale Gaeste auch keine direkten gehalten.

Als der Teemeisterin, oder besser, die Dame im Kimono dann wiederkam, um die leeren Teeschalen abzuholen, habe ich sie einfach mal angesprochen.
Wir kamen fuer ein paar Minuten ins Gespraech, dann beschlossen Kanakosan und ich, uns den Garten mal genauer anzusehen.
Als wir uns dann schliesslich zum gehen durchringen wollten, kam die Dame im Kimono noch einmal und wir wurden prompt zu einer echten Teezeremonie eingeladen.
Wir sassen diesmal in einem anderen Raum, voellig leer, ausser einem Rollbild, auf dem fuer den heutigen Tag ein Lied stand, und einem Blumengesteck.
Anwesend waren ausser uns die Dame, mit der ich geredet hatte, und die sich als die Teemeisterin herausstellte, die fuer uns den Tee zubereitete, eine andere Frau, die ich erst wargenommen habe, als sie ploetzlich eine tiefe Verbeugung hinlegte und uns dann Wagashi brachte und alte Dame, die wohl der Lehrerin der beiden und die Besitzerin des Hauses sein muss, wie ich vermute.
Als Suessigkeit bekamen wir dieses mal, ich schaetze es war Zucker, oder so was in der Art, vielleicht auch Marzipan oder irgendwas japanisches, in der Form von Tannennadeln, Eicheln und roten Ahornblaettern.
Da wir uns welche aussuchen durften, vermieden sowohl Kanakosan als auch ich die roten Herbstblaetter, weil die einfach zu schoen zum essen waren.
Dannach wurde uns dann wieder der diesmal vor unseren Augen zubereitete Tee gebracht.
Die alte Dame war scheinbar sehr interessiert an einer Auslaenderin, die einigermassen Japanisch kann und sich fuer Dinge wie Teezeremonie begeistert, und hat froehlich drauflos geplaudert. Ab und zu musste mir Kanako zwar helfen, aber da sie auch nur Japanisch spricht, heisst das, sie musste es fuer mich nochmal wiederholen oder das Gesagte in einfacheres Japanisch uebersetzen ^^

Ich hoffe ich kann nochmal hingehen, denn das hat wirklich Spass gemacht.

Jaja, sowas mach ich in meiner Freizeit ^^

Montag, 5. November 2007

Hammer des Monats 4 (Oktober)


Ohisashiburi!

Lang nicht gelesen liebe Freunde. Und dabei gibt es mal wieder eine Menge zu berichten.

Aber erst mal zu den wichtigen Dingen.
Der Hammer des Monats Oktober.
Herrje, die Zeit rennt, nicht wahr.
Jetzt bin ich schon 4 lange Monate hier, und von Heimweh schon laenger keine Spur mehr.
Soll aber nicht heissen, dass ich euch alle nicht vermissen wuerde.

So, ich will dann mal zum Punkt kommen. Der Hammer dieses Monats ist:

HOKKAIDO!

Ja, ganz richtig, das ist die grosse kalte Insel ganz im Norden, beruehmt fuer ihre schneereichen Winter, fuer ihre landwirtschaftlichen Ertraege, wie Kartoffeln, Kuerbisse und Milch, fuer allerlei Seefood, Seeigel, Krebs, Lachs, Schrimps und co. und natuerlich fuer Sapporobier und grosse Eisfestivals. Ich koennte noch eine Menge anderes Aufzaehlen, aber dann wuerde ich warscheinlich noch eine Stunde hier weiterschreiben und das wuerde auf die Dauer ja auch langweilig.

Ende Oktober sind wir also (das heisst die beiden anderen Homestayleuts, Chris und Tom, Andreas, Miwa und ich. mit an Bord natuerlich auch die beiden Kinder von Andreas und Miwa, Rentarou und Leon)
Bis Hokkaido selbst lief alles wunderbar, kein verpasster Flieger, keine ewigen Kontrollen, und vor allem keine verloren gegangenen Gepaeckstuecke. Und kaum aus dem Flughafen raus, konnte man schon die ersten herbstlichen Farben bewundern.
Die anfaengliche Freude sollte aber schon nach kurzer Zeit, nett gesagt, den Bach runter gehen, denn als wir unseren Mietwagen fuer die vier Tage abholen wollten, stellte sich zur allgemeinen Freude heraus, dass das Gefaehrt leider nur fuer 6 Personen ausgelegt war.
Nach einiger Zeit konnten wir dann aber doch in einen groesseren Wagen wechseln, was allerdings erneute Kosten nach sich zog.

Endlich wieder auf dem Weg, machten wir zunaechst Stop in Shiraoi, wo sich ein Haeusschen von Miwa und Andreas vorfand und wir einen Kurzbesuch bei ehemaligen Nachbarn machten, dann ging es weiter nach Sapporo, ins Hotel.
Der Aufenthalt im Hotelzimmer war kurz, schon fuhr uns das Taxi in Richtung wohin?
Klar- Sapporo-biergarten natuerlich. Versorgt mit Bier und Dschingis Khan (eine spezielle Art von Barbeque koennte man sagen, nur in Hokkaido zu bekommen) versuchte Andreas dann erfolglos, dem eingeschuechterten Kellner Deutsch beizubringen. Der junge Mann schien dannach nur noch ungern an unseren Tisch zu kommen.

Tags darauf ging es nochmal nach Shiraoi, wo die versammelte Mannschaft zum Freilegen des Hauses (soll heissen zum "Gras" schneiden) angehalten, und ich zum Monster hueten abkommandiert wurde.
Abends wurde sich dann im Ramenrestaurant niedergelassen, zum Misoramen futtern. Waehrend des Essens konnte man sich dann von Seiten Andreas und Chris anhoeren, dass die Ramen hier zwar gut, die in Narashino aber trotzdem besser seien. Ich kann dazu nichts sagen, weil ich den Shop in Narashino noch nicht von innen gesehen hab, aber ich fand meine Butter-Corn-Misoramen sehr lecker! ;-)

Tag 3 bestand groesstensteils aus der etwa 300 km langen Autofahrt von Sapporo nach Hakodate.
Das Navigationssystem fuehrte uns nicht ueber die ewig gleich aussehende Schnellstrasse, sondern durch die herbstliche Landschaft der Berge, die man sich von Bildern her kaum schoener haette vorstellen koennen.
Hin und wieder wurde der fahrende Untergrund abgestellt, um einen Blick und eine Menge Fotos von der beeindruckenden Gegend erhaschen zu koennen.
Wir nahmen auch einen kleinen Umweg in Kauf, um uns einen See ansehen zu koennen, bei dem sich Chris und ich einstimmig dazu bereit erklaerten, hier koenne man uns aussetzen.
Dem geschah jedoch nicht so, und wir setzten unseren Weg Hakodate fort.
Waehrend des ganzen Weges wurde es auch nicht langweilig, weil wir unsere ganz private Schallplatte mitgebracht hatten.
Unterwegs stellte sich jedoch leider heraus, das diese wohl einen Riss zu haben schien, denn sie wiederholte immer wieder das selbe:
Kurisuba - Renti - Kurisuba - Renti - Kuuuuuriiisubaaaa- Reeeentiiii .......
Kurisuba - .... Kurisuba ....... Ohayou Kurisuba - Ohayou Renti - Kuuuuriii
.......subaaaa - Ja Renti
Wems jetzt immernoch nicht schimmert, Kurisuba koennte man auch Chrisba schreiben, und Renti ist natuerlich die Abkuerzung von Rentarou.
Und wen wundert es jetzt noch, dass immer wieder mal geseufzt wurde: ...hach, faengt das schon wieder an?!

Unterwegs machten wir ausserdem noch einen Stop an einem See, den wir dann spontan mit einem Boot befuhren und die Insel darauf besuchten.

In Hakodate wurde dann auch erstmal die Stadt unsicher gemacht, die beruehmt ist fuer ihre europaeischen Gebaeude (vor allem hollaendische), weil Hakodate in der Isolationszeit einer der einzigen "offenen" Haefen war, wo auch Auslaender sehr beschraenkt Handel treiben durften.
Im Hotel suchte Chris dann auch gleich mal das Zimmer ab, da sich in dem vorherigen doch etwas seltsame Gegenstaende vorgefunden hatten.
Zunaechst war da mal die Bedienungsanleitung fuer die Zimmerpantoffeln, weil ja kein Mensch darauf kommen koennte, dass man da einfach reinschluepfen muss.
Und dann noch das absolute Highlight, eine Tuete, die man sich, wir konnten es kaum glauben, bei Brand und Rauchentwicklung ueber den Kopf stuelpen soll.
Fragt sich doch, wovon man eher stirbt, vom Rauch, vom Feuer, oder weil man einfach unter der Tuete keine Luft mehr bekommt...

Dienstag, 16. Oktober 2007

Antwort zu einem Kommentar ^^

(normalerweise schreibe ich auf direkte Fragen auch mal Antworten in die Kommentare, also solltet ihr da vielleicht auch ab und zu mal reinschauen)

Die Frage kann man aber auch gut als neuen Post verwenden, deshalb werde ich das an dieser Stelle mal tun.
Gefragt wurde, ob ich mich in meinen Restaurant auch verbeugen muss, und ehrlich gesagt hat mich diese Frage etwas ueberrascht^^"
In Japan kann man sich, wenn es nach den Hoeflichkeitsregeln geht, eigentlich in so ziemlich jeder Situation verbeugen, die krasseste ist wohl, wenn die Japaner das sogar am Telefon tun, was ich schon oft gesehen habe.

Grundsaetzlich kann man sagen, je hoeflicher man gerade spricht, desto oefter sollte man sich auch verbeugen, und natuerlich ganz besonders vor seinem Lehrer, dem Boss und natuerlich vor Gaesten.
Und so wie wir in Deutschland mit dem Sprichwort kommen: "Der Gast ist Koenig!" so legen die Japaner die Messlatte noch mal um einige Meter nach oben und sagen doch tatsaechlich "Der Gast ist Gott!"
Und das man sich nun vor "Gott" verbeugen sollte, duerfte sicher allen einleuchten, oder?! ^^

Montag, 15. Oktober 2007

Hammer des Monats 3(September)


Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
da bin ich mal wieder, mit dem Hammer des Monats September.

Und der Hammer diesen Monat ist *in die Lostrommel greif* ... Tadaaa

Ich hab einen JOB!

Ja, wirklich, kein Witz!
Ich arbeite jetzt als Kellnerin in einem indischen Curryrestaurant in Kamiyacho, direkt gegenueber vom Tokyo-Tower und gleich neben Roppongi. Klingt trotzdem wie ein
schlechter Witz oder? Ne Deutsche in nem indischen Restaurant in Japan, und wir sprechen alle Englisch!
Aber die Arbeit ist schon ok, kann nur Morgens ziemlich anstrengend werden, weil Kamiyacho eben das Geschaeftsviertel Tokyos ist, und zur Mittagspause dann alle frei haben, sodass sich vor dem Restaurant eine lange Schlange bildet, und man drinnen nur noch am rennen ist.
Leider ist Kamiyacho auch eine ganze Ecke weit weg von mir, weshalb ich, wenn ich um 6 Arbeit habe, um 4 hier losgehe. Solche Arbeitswege gehoeren aber noch zu den kuerzeren in Tokyo. Das dumme ist auch, dass meine Zuege meistens ziemlich voll sind, vor allem wenn ich morgens gegen halb 9 und abends gegen 11 drinsitzte, das ist naemlich mitten in der Rush-hour.
Ansonsten gibt es nicht viel zu meckern, die Leute sind alle nett, und weil dort nur Auslaender arbeiten gibt es in der keine Verstaendigungsprobleme, ausser mit den Gaesten ^^"

Mein Unterhalt ist also gesichert, und ich kann ohne Bedenken nach Hokkaido fliegen. ^^

Bis dahin,
eure Sayuri

Dienstag, 2. Oktober 2007

Update der Bildergalerie!


Bei der Bildergalerie sind jetzt auch die Bilder aus Nikko zu finden. Ich entschuldige das spaete Erscheinungsdatum.
Moegen sie euch gefallen.
Demnaechst werden auch mal Untertitel folgen, versprochen!

Samstag, 29. September 2007

Der Herbst kommt


Endlich, liebe Leser, wird es hier etwas kaelter, aber leider habe ich kaum warme Sachen hier, weil da wohl jemand vergessen hat, mir die zu schicken ;P

Wir werden am 23. Oktober nach Hokkaido aufbrechen, um uns auch mal den Norden Japans ein bisschen anzusehen ^^
Wird bestimmt interessant.
Leider kommt Katharina, eine Freundin aus meinem Japanischkurs in Deutschland, nicht mit, denn sie fliegt schon vorher nach Hause. Sehr schade!

Ich wuerde auch im Winter gern mal nach Sapporo fliegen, um mir das Eisfestival anzusehen, aber ich glaube eher nicht, dass ich nochmal so schnell die Gelegenheit haben werde, nach Hokkaido zu fliegen.

Ich bin schon sehr gespannt, weil ich bis auf den Sommer noch keine anderen Jahreszeiten in Japan erlebt habe. Ich werde mich bemuehen, so viele Eindruecke wie moeglich mit Wort und Kamera einzufangen ^^, und hoffe ihr bleibt solange meiner Seite treu !
Bis dahin,
eure Sayuri

Donnerstag, 20. September 2007

Hammer des Monats 2 (August)


Liebe Leute, ich bin gefrustet, wie konnte ich nur den Hammer des Monats August vergessen.
So was aber auch, man wird alt ...
Tja, zusammenfassend hab ich im August ja eine ganze Menge gemacht, ich war in Nikko und hab einen Trip ans Meer gemacht, habe Feuerwerk gesehen, mich auf kleinen und grossen Matsuris vollgestopft und musste bei einem sogar Lose auf der "Buehne" ziehen, und mich mit einer tiefen Verbeugung und einem "Yoroshiku onegaishimasu" vorstellen.

Alles in allem wuerde ich sagen, der Hammer des Monats August ist und bleibt ungeschlagen, Nikko! Congratulations!
Warum? Ich denke, das habe ich in meinem Post ausreichend beschrieben, wegen blauen Huetchen, den auswendig gelernten englischen Saetzen und dem nicht vorhandenen heiligen neuseelaendischen Pferd natuerlich! Und weil Nikko eben einfach ureshii ist.
Wers nicht glaubt soll selber hinfahren, aber mich dann doch auch bitte vorher mal besuchen kommen ^^

Und natuerlich ist es auch ein Hammer, dass wir die unglaubliche Hitze ueberlebt haben hier ^^"
Aber der Wetterbericht sagt auch, es sei noch nicht vorbei... mo chotto ganbatte!
Schon klar...
Wir werden sehen.
Bis zum naechsten Post, liebe Freunde.
Mata ne
Eure Sayuri

Mittwoch, 5. September 2007

Das Wetter kann sich nicht entscheiden!

Tach liebe Leser,
wie geht es euch? Mir geht es grad scheisse, weil ich mir von heute auf morgen eine boese Sommererkaeltung, samt Fieber und dem ganzen Programm eingefangen hab.
Ausserdem kann sich das Wetter grad nicht so einscheiden.
Den einen Tag is es kuehler und man denkt "Jaa, der Herbst kommt, das grosse Schwitzen is vorbei" aber tja, am naechsten Tag ist es schon wieder wie vorher.
Ausserdem hat sich ja maln wieder ein Taifun angekuendigt, was ich gestern auch daran erkennen konnte, das ich die 200 m vom Bus zum Haus nicht schaffen konnte, ohne durchgeweicht zu werden.
Die Strasse, die von oben neben unserem Haus runterkommt, hatte sich bereits in einen Fluss verwandelt, und weil es so dunkel war, bin ich natuerlich in die tiefsten Wasseransammlungen getreten.
Bin ja mal gespannt wie es dann heute so aussieht, mit dem Taifun.
Die letzten sind ja schon vorher irgendwie abngedreht.
Bis bald, hoffe, diese doofe Erkaeltung geht sich auch bald verabschieden,
eure Sayuri

Montag, 3. September 2007

Nikko ist ureshii!


Nach uebermaessiger Schreibfaulheit melde ich mich mal wieder zurueck, obwohl ich ja versprochen hatte, jetzt mal mehr zu schreiben.

Aber gebt die Hoffnung nicht auf. Noch ist nicht alles verloren.

Ich moechte heute endlich mal von meinem Ausflug nach Nikko erzaehlen (der zugegebenermassen schon seeeehr lange her ist).

Ich hatte das mit Katharina, einer Freundin aus dem Japanisch-Kurs, schon in Deutschland besprochen, und so haben wir uns dann schliesslich in Ueno, vor dem Hardrock-Cafe gleich beim Hauptausgang, getroffen.
Um elf Uhr sollte es losgehen, und ich war puenktlich. Katharina und ihre Mutter haben schon auf mich gewartet, dann mussten wir noch schnell Tickets fuer mich kaufen und ab gings in den Zug.
Mit dem Shinkansen eine kurze Strecke bis zu einem unaussprechlichen Bahnhof, auf dem wir in einen lokalen Zug mit Ziel Nikko einstiegen.

Wir fuhren vorbei an Waeldern und viel Gruen, ein ganz anderes Bild als die zugebaute Betonwueste in Tokyo.
Angekommen in Nikko haben wir uns kurz umgesehen, und dann entschieden, den Weg zu den Tempeln zu Fuss zurueckzulegen, weil man dann gleich eine kleine Sightseeingtour durch die Stadt machen konnte. Nikko ist ja nur eine Kleinstadt, die offensichtlich viel vom Tourismus lebt. Es gibt viele aeltere Haeuser und eine Menge kleiner Shops. In vielen kann man Souveniers und Ramsch kaufen, aber es gibt auch welche fuer Holzarbeiten, Kimonos oder Kunst.

Die Tempel in Nikko sind wirklich beeindruckend. Auch wenn die anderen Tempel in Japan ja auch meist nicht gerade schmucklos sind, Nikko ist noch eine ganze Ecke prunkvoller.
Wahnsinnig viele Schnitzereien, bis ins kleinste Detail, mit bunten Farben und viel Gold, man weiss wirklich nicht, wo man zuerst hinschauen soll.
Wir haben alle Tempel nach der Reihe abgeklappert und natuerlich auch die beruehmten drei Affen nicht vergessen.
Der Name Nikko bedeutet uebrigens Sonnenlicht oder Sonnenschein.
Die Anlage wurde zu Ehren des beruehmten ersten Shogun Ieyasu Tokugawa gebaut, fuer den sich hier auch ein Mausoleum befindet, und ein Tempel, in dem er als Gott verehrt werden soll.
Dass heute alles voller Touristenstroeme ist, war dabei wohl sicher nicht im Sinne des Erbauers ^^

Man trifft in Nikko wirklich viele Auslaender, aber auch eine ganze Horde von Schulkindern, die hier zum Sommerausflug her zitiert werden.
Und genau diese Schulkinder kamen irgendwann in einer Dreiergruppe auf uns zu, alle ihre blauen Muetzen auf, und begannen uns ihre auswendig gelernten englischen Saetze aufzusagen.
Blaue Muetze 1: "Hello, do you speak English?"
wir: "yes"
Blaue Muetze 2: "May we ask some questions?"
wir: "yes, no problem"
Blaue Muetze 3: "Where do you come from?"
wir: "Germany"
Blaue Muetze 1: "What do you like to eat?" (Sie zeigen dabei eine Karte mit typischen Japanischen Gerichten, die fast alle lecker sind ^^)
Wir waehlen eins aus.
Blaue Muetze 2: "What sports do you like?"
Wir sagen was wir moegen.
Blaue Muetze 3: "Thank you"
Wir laecheln und sagen was zum Abschied.

Das dumme daran war nur, und deshalb habe ich dieses Gespraech auch aufgeschrieben, die anderen Auslaender muessen den Braten schon vorher gerochen haben, sodass wir ploetzlich zu den einzigen paar Auslaendern in der Gegend zaehlten, und es dauerte auch keine 2 Minuten bis die naechsten 3 blauen Muetzen vor uns standen (Gespraech oben abzulesen)
Das zweite und dritte Mal war das ja auch noch ganz lustig, aber nach dem 6ten oder 7ten Mal hatten wir eine blaue-Muetzen-Phobie und haben gemacht, dass wir wegkamen.

Auf dem Rueckweg konnte ich es mir natuerlich nicht verkneifen, in einen kleinen Kimonoladen zu spazieren, wo es gerade 50% auf Obi und Frauenkimonos gab.
Nach einer kurzen Unterhaltung auf Japanisch mit dem Verkaeufer ging ich mit einem neuen Obi, in dunkelbraun mit goldenen Faechern bestickt, und der Verkaeufer mit dem Wissen, das "Arigatou" auf Deutsch "Danke" heisst, hervor.

Am Bahnhof war der Zug gerade da, sodass ich, obwohl ich noch gar kein Ticket hatte, mit einem "Daijoubu" = "Schon in Ordnung", in den Zug gedraengt wurde, die Tueren schlossen und ich sass da und war baff.
Uns gegenueber im Zug sass ein Japanisches aelteres Ehepaar mit Sohn, so wie es schien, und dessen auslaendischer Freundin.
Wir haben uns waehrend der Fahrt aufgeregt unterhalten, wie wir den Leuten am naechten Bahnhof dann erklaeren sollen, dass ich kein Ticket habe.
Wir haben es dann aber doch geschafft, musste ich eben nur nachzahlen, und das wars.
Als wir gerade fertig sind, fragt uns von hinten jemand "Wann faehrt der naechste Zug?" Wir drehen uns um, und da stehen die Leute, die uns gegenueber gesessen hatten, und sprechen mit uns in fliessendem Deutsch. Da waren wir aber wirklich platt.

Ist mir auch bis jetzt noch nicht wieder passiert. Aber ich glaube es passiert auch nur einmal im Leben, dass man von Japanern auf Deutsch angesprochen wird, wenn man sie nicht kennt.

Donnerstag, 30. August 2007

Happy Birthday again!

Und nochmal will ich hier jemandem zum Geburtstag gratulieren (wieder zu spaet... naja)
Und zwar meinem Cousinchen Vivien, die am 22. gefeiert hat.
Alles alles Liebe und Gute, und keine Angst, ich hab dich nicht vergessen, ich bin nur schreibfaul ^^"""
Herrje, ihr wachst mir ja alle ueber den Kopf. Werdet nur nicht zu schnell erwachsen...
^^
Ich hoffe du hast schoen gefeiert und alles bekommen, was du dir gewuenscht hast.
Bleib gesund und munter
Deine Cousine

Dienstag, 21. August 2007

Fahrt ins "Gruene"


Tut mir leid, dass ihr so lange Warten musstet und vielen Dank fuer eure Geduld.

Ich war in letzter Zeit etwas schreibfaul und deshalb werden jetzt wohl einige Post hintereinander folgen, die eigentlich schon frueher hier haetten erscheinen sollen.

Ja, was hab ich in der Zwischenzeit so gemacht?
Nun, meine superspontane Gastmutter (und das meine ich so wie ich es schreibe) hat sich morgens dazu entschieden, dass wir unbedingt mal einen kurzen Urlaub machen muessen, solange sie noch nicht wieder arbeiten muss.
Also hat sie sich abends an den PC gesetzt, mich dazugeholt und wir haben nach bezahlbaren Unterkuenften Ausschau gehalten.
Eikosans Wahl fiel schliesslich auf eine kleine 10 Zimmer Pension in Tateyama, oder besser gesagt, irgendwo im Nirgendwo.
Wir hatten wahnsinniges Glueck, denn es war tatsaechlich noch am selben Tag ploetzlich ein Zimmer frei geworden, das wir haben konnten.
Zwei Tage spaeter sassen wir alle in dem Auto von Eikosans Freundin Rie-san, die sich spontan einen Tag vorher auch eingeladen hatte, und waren auf dem Weg nach Tateyama.
Wir kamen puenktlich zum Abendessen an, und sahen uns einer franzoesischen Kueche und einem wirklich netten alten Ehepaar, das die Pension leitet, gegenueber. Nach dem Essen schnell in die Yukatas geschnuert und auf zum Meer, denn es sollte ja alles noch viel besser kommen.
Es war naemlich ein riesiges Feuerwerk angekuendigt.
Natuerlich gab es mit dem Auto kein Durchkommen, und erst recht keinen Parkplatz mehr. Trotzdem haben wir eine Menge von dem Feuerwerk gesehen, denn wir haben abwechselnd am Auto gewartet. Es war wirklich atemeraubend, und das dachte nicht nur ich, sondern auch die Japaner haben ihre Begeisterung mit lauten "Sugoiiii!"-Rufen und Klatschen zum Ausdruck gebracht.
Ein so grosses Feuerwerk habe ich noch nie gesehen, etwa 8.000-10.000 Feuerwerkskoerper, und ueber dem Meer, teilweise von Schiffen aus, die die Raketen in Faecherform abschossen, war es naatuerlich besonders schoen.

Am Tag darauf sind wir an den Strand gegangen und im Meer "geschwommen" bzw. wir haben uns von den Wellen umwerfen lassen. Es hat wirklich Spass gemacht, aber hinterher hatten alle, ausser die Kinder, einen Sonnenbrand, wobei Eikosan nur ganz wenig an den Schultern, ich an Ruecken und Brust, und Rie-san war im ganzen rot wie eine Tomate.
Schade, dass wir schon so bald wieder nach Hause mussten, ich wuerde gern nochmal ans Meer fahren.
Vielleicht bekomme ich ja nochmal die Gelegenheit

Donnerstag, 16. August 2007

Fotos

Ihr koennt von nun an erste Fotos in meinem Fotoalbum bewundern.
Den Link findet ihr wie immer unten in der Liste.^^
Viel Spass beim gucken.

21.08.07
Aenderung
Ich habe den Link unten geaendert, ihr muesstet jetzt also die Moeglichkeit haben, zwischen 2 Fotoalben zu waehlen.
Sollte dieser oder auch mal ein anderen Link nicht funktionieren, bitte ich um sofortige Meldung.
Es werden in Kuerze auch noch weitere Fotos folgen, also schaut hin und wieder mal rein, und ich wuerde mich auch dort ueber Kommentare und Rueckmeldungen, und vielleicht auch Ideen, was ihr gern in Japan sehen wuerdet, sehr freuen.
Eure Sayuri

Montag, 6. August 2007

Hammer des Monats: 1 (Juli)


Etwas verspaetet, aber wen stoerts *hust* (und wehe ich hoere hier Klagen)
Ich habe lange hin und her ueberlegt, deshalb ist das jetzt auch nicht so ganz puenktlich, aber naja.
Nun habe ich eigentlich noch nicht viel erlebet, koennte man sagen, in Anbetracht der Tatsache, was ich wohl noch so alles erleben werde. Und deshal mache ich zum diesmonatigen "Hammer des Monats":
*trommelwirbel*
mein Lebensabschnitt hier in Japan!
So einfach
Warum?!
Zum einen Mal, wer haette letztes Jahr, als ich nach drei Wochen aus Japan zurueckkam, oder in der Zeit vorher, auch wenn ich mich sehr fuer Japan interessiert habe, schon gedacht, dass ich so bald gleich fuer ein Jahr auswandere?
Nicht mal ich habe da dran gedacht.
Und als ich dann das erste Mal auf die Idee kam, habe ich von vielen Seiten Zweifel und Ausredungsversuche entgegengeschmettert bekommen, aber natuerlich viele Bekundungen, dass das wirklich cool waere. Zugegebenermassen, die wenigsten werden mir wirklich geglabt haben, dassich das wirklich mache, und einige waren sogar ganz zum Schluss noch der Meinung, ich wuerde es nicht drchziehen.
Und jetzt sitzte ich hier, lasse mich von 35 Grad heisser Sonnenwaerme braten, renne im Yukata (Sommerkimono) durch die Gegend, drehe meine Runden in Ueno, Harajuku, Kashiwa, Funabashi und Nikko und wehre mich erfolgreich gegen uebermaessigen Bierkonsum (soll heissen, ich trinke kein Bier).
Ich versuche Japanisch zu lernen, auf kleine Kinder aufzupassen, die ich kaum verstehe, und schlage mich mit ueberfreundlichen aber ahnungslosen Angestellten herum.
Man kann doch also wirklich von einem Hammer sprechen, dass ich hier bin, nicht wahr. Ich habe viele nette Menschen um mich, mit denen ich mich gut verstehe, nur mit dem Geldhaushalt muss ich mich noch anfreunden.
Also fuer alle Zweifelden und Ausredefreudigen: Ihr hattet Unrecht und ich hoffe das seht ihr ein ^^
hehe
Noch einen schoenen Sommer uns allen
Eure Sayuri

Montag, 30. Juli 2007

Ich lebe ja noch...


Mir wurde hier jetzt schon mehrfach nachegelegt, ich solle mich doch mal melden, man wolle wissen, wie es mir geht.
Nun, ich kann nur sagen, ich bin ein Jahr hier und ihr koennt nicht erwarten, dass ich jeden Tag irgendwas ganz aussergewoehnliches erlebe.
Aber ich fasse mal zusammen, was ich so in der Zeit meiner Schreibunlust so verbrochen hab.
Ich habe eine Karte zum Ausleihen von DVDs im Tsutaya, eine grosse Buecher- und Filme-Handlung hier in Japan, besorgt, denn erstens kann ich einfach nicht jeden Tag nach Tokyo fahren, weil das zu Zeitaufwenig und auch zu teuer ist, und so viel Geld hab ich ja dann auch nicht, und zweitens kann ich nebenbei noch ein bisschen Japanisch lernen.
Ich bin in letzter Zeit durch Akihabara, Shibuya, Harajuku und des oefteren durch Ueno gestiefelt. Damit sich auuf alle was darunter vorstellen koennen, werde ich mich nach und nach mit den Vierteln hier in Tokyo beschaeftigen und mit den anderen Orten, die ich so besuche.
In naechster Zeit werde ich auch Bilder online stellen, damit ihr auch sehen koennt, wie ich hier so lebe.
Das erste findet ihr aber jetzt schon hier ueber dem Post.
Das ist das Namensschild vor der Tuer meiner Familie "Shida"
Fret euch auf Neue Neuigkeiten ^^
また ね
Sayuri

Samstag, 21. Juli 2007

Happy Birthday!!!


Hier ein besonderer EXTRAPOST, fuer meinen knuffeligen kleinen Cousin Konny.
Er ist am 18.07.2007 12 Jahre alt geworden, und ich gratuliere ganz herzlich, auch wenn ich auf der anderen Seite der Erde rumhaenge.
Auf Japanisch sagt man 誕生日 おめでとう ございます tanjoubi omedetou gozaimasu.
Ich hoffe du hast alles bekommen, was du dir gewuenscht hast, und hast schoen gefeiert.
Ich knuddel dich ganz doll,
deine Cousine Rebecca
PS: auch viele liebe Gruesse an den Rest der Familie

Mittwoch, 18. Juli 2007

Regen, Essen, Matsuri...

Hallo alle miteinander.
Ich hoffe es geht allen gut, und ihr lest fleissig meinen Blog. An dieser Stelle moechte ich nochmal auf meine Links unten hinweisen. Im Forum werde ich auch einen Bericht schreiben, der allerdings wohl etwas kompakter ausfallen wird, aber sicher so dies oder das enthalten wird, was ich hier nicht unbedingt schreibe. Es wuerde mich als freuen, wenn ihr da auch mal vorbeischaut, da koennt iha auch die Erfahrungen der anderen lesen, die hier so rumhaengen oder rumgehangen haben. ^^
So langsam geht die Regenzeit zu Ende, worueber ich sehr froh bin, denn das staendige Geniesel macht Spaziergaenge recht ungemuetlich.
Ich bin gerade dabei, diverse Essensdinge zu testen, was mitunter ziemlich interessant sein kann. Leider musste ich auch schon Bekanntschaft mit Natto machen, einem klebrigen, schleimigen, von der Konsistenz an Kochkaese erinnernden, stinkenden Etwas, das weder schmeckt, noch schoen aussieht.
Curry, Tempura-Udon und Aloe Vera-Joghurt dagegen haben es mir angetan ^^
Es wird ja langsam mal Zeit, dass ich meine Familie vorstelle, bei der ich hier wohnen darf.
Da haetten wir zunaechst Eikosan, eine neugierige, lustige und sehr nette Japanerin, mit kurzen Haaren und einem Fable fuer Zigaretten und Bier. Sie war total geschockt, als ich ihr gesagt habe, dass ich kein Bier mag. "Aber alle Deutschen moegen Bier! Bier und Wurst!" XD
Dann haben wir da noch Yuuga, 7 Jahre alt (gerade geworden) und richtiger Frechdachs. Er liebt Spiele aller Art und Sport.
Und nicht zu vergessen Ayuka (genannt Ayu), immer am Lachen und denkt nur ans Essen. Lustigerweise hat sie eine besonders tiefe Stimme, sodass sie oft mit einem Jungen verwechselt wird. Im Austausch hat Yuuga eine relativ hohe Stimme.
Eikosan moechte immer, dass die beiden Tauschen.
Am Montag den 16. war ich mit den drei auf einem Festival, genannt Matsuri, allerdings einem fuer Kinder. Die Kinder konnten dort alle moeglichen Dinge aus irgendwelchen Pools angeln, vor allem Flummis, oder versuchen, Golf zu spielen.
Ich habe mit Eikosan Minitatamimatten gemacht, dass heisst, wir haben den Rahmen drum gespannt. Es war ziemlich lustig und sie sind echt huebsch geworden.
Hinterher sind wir noch ein bisschen Schoppen gegangen, und ich habe eine Riesenschuessel Tempura-Udon verspeisst. Bei Gelegenheit stelle ich das Bild davon und auch ein paar von meiner Familie on.
Bis dahin
ki o tsukete
eure Sayuri

Samstag, 14. Juli 2007

Supermarktfieber und Japanischwahn

Jetzt bin ich schon eine Woche hier.
Das Wetter ist zwar nett gesagt, beschissen, aber was soll man machen. Ich habe das Unglueck grade gepachtet, denn nach dem kraenklich sein hab ich jetz eine schoene Erkaeltung.
Im Umkreis gibt es hier genug Supermaerkte, um den ganzen Tag Essen kaufen zu gehen, aber da ich noch nicht so genau weiss, was das alles so ist, steh ich da meistens wie der Ochs vorm Berg ^^
Einen Buecher- und DVD-Laden hats hier auch gleich um die Ecke, aber wegen dem dummen Regen und den ecklig warm-nassen Temperaturen, bin ich noch am ueberlegen, ob ich wirklich heute aufb Tour gehen mag. Ist eben Regenzeit.
Gestern abend war Eikosans Nachbarin Shizusan zu Besuch und wir haben bis um 1 Uhr gelacht und auch ein wenig getrunken (Eikossans erklaertes Ziel ist es, den richtigen Alkohol fuer mich zu finden, damit ich immmer abends mit ihr trinken kann). Beide haben mich Loecher in den Bauch gefragt und waren ganz begeistert, dass ich mit Karteikarten japanische Vokabeln lerne. Ich musste ihnen dann auch einige deutsche Woerter bebringen, unter anderem Prost, auf japanisch: Kampai!
Das r war schwer zu verstehen fuer sie, als haben sie immer Post gesagt. Als
ich ihnen dann gesagt habe, dass Post etwas ganz anderes heisst, fanden sie das urkomisch. Erst, nachdem ich Katakana zu hilfe genommen habe, um ihnen die Aussprache zu zeigen, konnten sie es aussprechen. Allergings gingen Woerter wie frech oder lachen gar nicht, weil sich ch so gut wie garnicht mit der japanischen Silbenschrift umschreiben laesst.
Im grossen und ganzen war ich jedoch erstaunt, wie viel ich ohne Erklaerung und ohne dass jemand extra langsam fuer mich redet, verstanden habe, einfach nur durch zuhoeren.
Das solls fuer heute gewesen sein,
lg Sayuri
PS: ICH ERWAEHNE ERNEUT, WER KEINE NAMEN UNTER SEINE KOMMENTARE SETZT, BEKOMMT DIESE NICHT VON MIR VEROEFENTLICHT!!!!

Mittwoch, 11. Juli 2007

Vom Fliegen, Landen, und Gepaeck suchen ....

Liebe Leute,
fuer alle, die es noch nicht wissen, ich bin angekommen. Mein Flieger hat sich nicht verflogen, und ich bin auch nicht in irgendwelche Wirbelstuerme geraten. Der Flug nach London war ganz normal, ich sass zwischen 2 Englaenderinnen, die nur lesen, und bei der Flugbegleitung dauernd das Falsche ordern konnten. (Ich haette gern einen Tee... oder nein doch lieber einen Orangensaft... ach in dem Orangensaft sind ja gar keine Fruchtfleischstuecke, dann doch lieber einen Tee... ach nein, der ist ja zu stark, geben sie mir einen Kaffee und Milch... ach ja und den Orangensaft haett ich doch gern...)
In London musste ich durch eine Menge Kontrollen, zum Glueck hatte ich nix piepsiges an und an meinem Handgepaeck gabs auch nix zu maeckeln. Das ganze dauerte dann aber so lang, dass wir zu unserem Anschlussflug wetzen mussten. Ich habe wie gewuenscht einen Platz am Gang bekommen, fast ganz hinten, neben einem Maedchen, von dem ich dachte, sie sei auch Japanerin. Das dachten die Flugbegleiter auch, und haben sie immer auf Japanisch angesprochen, bis sie dann meinte, sie koenne kein Wort verstehen. Nach dem zu urteilen, was sie so aufgeschrieben hat, war sie Koreanerin.
Nun hatten wir uns so beeilt, in das dumme Flugzeug zu kommen, aber es wollte einfach nicht starten. Nach 2 Entschuldigungsdurchsagen des Kaaptins, die Flugbahn sei noch nicht frei (klasse Planung) konnten wir dann mit einiger Verspaetung starten.
Der Flug war ruckelig, aber ganz ok, aber gute Filme kamen nicht wirklich.
Endlich gelandet, das naechste Unheil schlich sich an. Und zwar in Form einer Message am Infobord in der Eingangshalle: "Message for REBECCA HEMER/ British Airways"
Ganz ehrlich, ich wusste bereits, was die von mir wollten, oder ich hatte zumindest einen Verdacht. Und der wurde prompt bestaetigt. Nachdem ich mich ewig und drei Tage bei der Passkontrolle angestellt hatte, bin ich zum naechsten British Airways-Schalter in der Kofferhalle gerannt, um mal zu fragen, was los war. Natuerlich konnte die Dame meinen Namen ueberhaupt nicht verstehen (obwohl der fuer Japaner eigentlich recht einfach auszusprechen ist, aber sie dachte wohl, er wuerde englisch ausgesprochen oder so was). NAch einiger Zeit konnte sie meinen Namen auf der Liste dann doch finden, auf der Liste, mit den verbaselten Koffern. Ja, meinen Koffer haetten sie leider in London vergessen, es taete ihnen ja soooo Leid. Wunderbar, aber das bringt meinen Koffer jetzt auch nicht her. Naja, bin dann mit 35 Pfund vertroestet worden, musste eine Reihe Zettel ausfuellen, und bin dann nur mit Handgepaeck, iun dem nichts als Buecher sind, nach draussen gewatschelt. Klasse Anfang. Und jetzt bin ich auch noch nett krank geworden, echt unfair so was.
So, das solls erstmal gewesen sein. bis bald
mata ne
eure Sayuri

Mittwoch, 4. Juli 2007

Anmerkung für alle!!!

Wenn ihr hier auf dieser nahezu genialen Seite XD *scherz* Kommentare schreiben wollt, aber nicht angemeldet seid, dann benutzt einfach die "anonym"-Option. Vergesst aber bitte nicht, euren Namen drunter zu setzen. Und nicht wundern wenn der Kommentar, nicht sofort angezeigt wird, ich prüfe sie immer erst auf Spam usw.
Viel Spaß beim schreiben ^^
eure Sayuri

Sonntag, 1. Juli 2007

Keine Zeit....

Es sind nur noch 5 Tage, bis es auf geht ins Land der aufgehenden Sonne, der wunderschönen Schreine und Tempel, des Sake und Sushi, der Samurai und Geisha, und der vollgestopften Züge.
Die Zeit scheint mir einen Streich gespielt zu haben, und ist weitaus schneller vorrübergezogen, als ich das eigentlich erwartet hätte.
Und noch sind Besorgungen zu machen, Japanisch zu lernen, zu packen und nicht zuletzt, sich von allen zu verabschieden.
Ich scheine auch noch nicht wirklich realisiert zu haben, dass es in weniger als einer Woche losgeht, denn noch kann ich nicht sagen, dass ich gerade besonders aufgeregt wäre. Die kurzfristige Schlaflosigkeit hat sich nämlich bereits gelegt, dabei bin ich ja noch nicht mal auf dem Weg zum Flieger.
Na, aber ich vermute mal, sie wir schon bald kommen, und dann muss ich erst mal jemenden finden, der mich wieder beruhigt ^^
Ich bin schon so gespannt. Meine größte Angst ist zur Zeit lustigerweise, dass ich meinen Anschlussflieger in London verpassen könnte. Eigentlich ziemlich abwegig, aber naja.
Ich werde mich so schnell ich kann melden, wenn ich angekommen bin, und ein bisschen Luft hab.
Für alle, die sich nochmal bei mir melden, vorbeikommen, oder sich sonst irgendwie verabschieden wollen, ich verlasse das Land am Freitag, den 6.7. um 11.20Uhr, dass heißt, wir werden uns so gegen 7.00 Uhr vermute ich, auf den Weg machen, könnte aber auch früher oder später werden, je nachdem. Es wäre also ratenswert, bis Donnerstag hier vorbeigeschaut oder angerufen haben.
Bia auf weiteres,
ich wünsche allen Zurückbleibenden ein weiterhin erfolgreiches und spaßiges Jahr, ud hoffe ihr seid nicht zu traurig, wenn ich weg bin.
Viele liebe Grüße,
Sayuri

Sonntag, 24. Juni 2007

Die Sache mit den Partys...


Ich muss sagen, ich habe meine Abschiedsparty gestern wirklich sehr genossen, auch wenn es schon ein bisschen traurig war, dass ich mich von so vielen für lange lange Zeit verabschieden musste. Aber man ist ja nicht aus der Welt. ^^
Ich möchte mich nochmal bei allen bedanken, die gekommen sind und mitgefeiert haben. Ich hoffe es hat allen viel Freude gemacht.
Vor allem aber möchte ich mich bei allen Helfern ganz herzlich bedanken, bei allen die Deko gemacht haben, bei allen die Salate gebracht haben oder Nachtisch, und natürlich bei allen, die mit mir zusammen so lange in der Küche gewerkelt haben. Vielen vielen Dank euch allen.
Natürlich habe ich mich auch sehr über die Geschenke gefreut, auch wenn ich fast keine davon wirklich mitnehmen kann, denn ich habe leider einfach nicht den Platz dazu. Ich möchte mich auch dafür nochmal ganz herzlich bedanken, und werde mich auch bei allen so schnell es geht melden, nachdem ich angekommen bin.
Viele liebe Grüße,
Sayuri

Donnerstag, 21. Juni 2007

Nur noch 2 Wochen O.o ...

Ja, das mein ich ernst, es sind nur noch 14 Tage bis ich abzische... ACH DU LIEBE ZEIT!!!
Ich muss doch noch so viel erledigen, wie schaff ich das denn noch? *im Kreis rennt*
Ich wach schon morgens früh um halb acht auf, nur weil mein Kopf alles mögliche durchgehen muss, was ich auf gar keinen Fall vergessen darf -.-
So was doofes...
Ich muss doch unbedingt noch Geschenke kaufen, Japanisch lernen, Liste machen, Abschiedsparty organisieren (eigentlich komisch, dass ich die selbst organisiere, und nich jemand anderes XD) ... etc.
Wie soll ich das nur alles noch schaffen???
*heul*
Und dabei kann ich den Flugtermin schon gar nicht mehr erwarten.
Aber dann erzählen mir alle auch noch, dass sie mich ganz schrecklich vermissen werden, und aus dem Abschied ein Drama machen werden. Das macht es nicht besser Leute! XD
Also, ich melde mich bald wieder ^^
bis dann
Sayuri

Mittwoch, 13. Juni 2007

Eine unerwartete Planänderung...

Die Pläne für Japan haben sich zur Zeit ein wenig geändert. Ob diese Änderung aber wirklich erfolgt, werde ich erst in Japan selbst sehen.
Ich möchte noch nicht zu viele Infos vorweg nehmen, da sich alles erst noch richtig entscheiden muss, aber es könnte jetzt sein, das ich meine Zeit in Japan nicht im Haus von Andreas, sondern bei einer anderen Gastfamilie verbringen werde.
Die genaueren Umstände werde ich erst dann erklären, wenn sich alles entschieden hat, vorher lass ich euch noch ein wenig im Unklaren.
Auf jeden Fall werde ich die erste Woche zunächst bei Eiko-san verbringen, danach werde ich dann entscheiden, was ich mache.
Schade ist natürlich, dass mein lieber Mitbewohner dann jemand anderen zugeliefert bekommt. ^^
Aber es besteht kein Grund zur Sorge, oder zu Mutmaßungen, ich werde euch schon noch 100% in Kenntnis setzen ^^
Also wie gesagt, weiteres folgt... ^^
lg Sayuri

Freitag, 1. Juni 2007

Jetzt fängt das Leben an ^^!

Ja , ich kann ganz öffentlich kundtun: Ich habe das Abitur bestanden.
Endlich nicht mehr für unnütze Sachen lernen, morgens ausschlafen und mal das tun können wozu man Lust hat, ohne schlechtes Gewissen ^^
Das ist einfach klasse ^^
Jetz kann meine Japanreise nur noch ins Wasser fallen, wenn Andreas mir absagt ^^
und ich hoffe ja nicht, dass er das tut nich ^^
also vielen Dank für viele Daumendrücken, das scheint geholfen zu haben ^^
Viele liebe Grüße,
eure Sayuri

Freitag, 25. Mai 2007

Noch eine Woche Panik....


Ja liebe Leute, noch eine Woche Panikschieben und Daumen drücken is angesagt.
Denn am 01.06.'07 habe ich mein Abitur endlich überstanden. Bis dahin werd ich noch ein bisschen panisch im Kreis rennen, ein paar Heulkrämpfen erliegen und meinen Kopf so oft es nur irgend möglich ist gegen eine massive Tischplatte hauen.
Aber solange ich nicht eine der Prüfungen mit null Punkten abschließe, dürfte es schon klappen.
Ich weiß auch nicht, weshalb ich mich da so fertig mache.
Also drückt mir die Daumen.
Meine Prüfungstermine sind:
30.05 Kunst-Präsentation
01.06 Mathe mündlich
Ganbaru!!!!
Lg
Eure Sayuri

Donnerstag, 24. Mai 2007

Die Sache mit den "Nachbarn" ...

... oder besser, Mitbewohnern.
Wobei das in meinem Fall ja nur einer is. ^^
Da er fast genauso lange bleiben wird wie ich, aber einen Monat später kommt, sodass ich vorher schnell noch überall Zettelchen anbringen kann, auf denen dann steht: "Nicht anfassen!", "Das gehört mir!", "Nein!" und "Du kommst hier net rein!", fühle ich mich sozusagen verplichetet ihn auch mal hier zu erwähnen XD
Also sein Name ist Tom, und den Rest sollt ihr doch bitte seinem eigenen Blog entnehmen, denn dafür hat er ihn ja angelegt.
Link findet ihr wie immer unten.
Ich denke wir werden ganz gut auskommen, so wie das bis jetzt aussieht, und wenn nicht kann ich ihn mit dem Recht der Zuerst-Eingezogenen dann noch rauswerfen XD *Scherz*
Werd ich natürlich nicht machen!
Also wenn ich dann in Zukunft mal was in meinen Berichten vergessen sollte, könntet ihr das eventuell ja dann bei ihm finden ^^
Weiterhin viel Spaß beim Lesen
Eure Sayuri

Mittwoch, 16. Mai 2007

O-namae wa...?


Na ich muss mich ja mal bedanken, dass ich jetzt schon Kommentare bekommen habe ^^
Allerdings muss ich auch anmerken, dass ihr doch bitte eure Namen unter die Kommentare schreibt, denn ich kann sonst nicht erkennen, wer was geschrieben hat und mich gar nicht richtig bedanken und freuen. Also bitte denkt dran, und wer es noch nicht gemacht hat, den bitte ich, dies noch zu ändern bzw. ergänzen.
Vielen Dank ^^
Eure Sayuri

Samstag, 5. Mai 2007

Für Japaninteressenten


Durch einen freundlichen Hinweis bin ich bei meiner ständigen Suche nach guten Seiten über Japan im Net zufällig auf eine sehr interessante Seite gestoßen.
Die Seite ist von einem Deutschen, der schon seit einigen Jahren (genauer gesagt 10) in Japan lebt und arbeitet, und auch mit einer Japanerin verheiratet ist. In seinen Podcasts (könnte man als gesprochene Berichte beschreiben, für die, die nicht wissen, was das ist) die er auf dieser Seite zum hören anbietet, erzählt er über die Eigenheiten des japanischen Lebens, über die Macken und Vorzüge Japans und seiner Bewohner, gibt Tips fürs "Überleben" und Leben vor allem im Raum Tokyo, und beantwortet Fragen seiner Hörer. All dies mit viel Witz und Kritik, was einem das Hören wirklich interessant und kurzweilig macht. Da er immmer freundlich um neue Hörer bittet, mache ich jetzt hier mal etwas Werbung für diese gelungenen Berichte, wie ich finde, und animiere jeden, mal reinzuhören. Es lohnt sich ^^
Den Links findet ihr unten bei den anderen Links. Viel Spaß beim Lauschen.
Ach ja, der gute Mann heißt übrigens Kilian ^^

Freitag, 4. Mai 2007

Jetzt kanns losgehen ^^


Eine erfreuliche Nachricht ist zu machen.
Ich kann nun endlich sagen, dass meinem Japanaufenthalt so gut wie nichts mehr im Wege steht, denn nun endlich habe ich die Bestätigung für mein Visum bekommen.
Ich bin wirklich sehr erleichtert, will aber erst richtig in Freudenstänze ausbrechen, wenn ich es auch wirklich in der Hand halte. Sicher ist eben sicher, nicht wahr ^^
Auf jeden Fall war die Beantragung doch einfacher als ich dachte. Ich musste zwar für massig Geld nach Frankfurt fahren, um an meinen Dokumenten eine Sache zu ändern, was ganze 15 Minuten dauerte, aber so was muss man eben auch mal mit sich machen lassen ^^
Immerhin hat sich der Aufwand gelohnt.
Ich kann also bald aus Japan Berichte schreiben ^^
Hoffen wir, dass bis dahin nichts dazwischen kommt...

Mittwoch, 18. April 2007

Fehler der Deutschen, die nerven....


Und zwar mein ich das natürlich in Bezug auf Japan.
Ja liebe Leute, es machen hier zwar alle, aber das heißt noch lange nicht, dass es deshalb richtiger ist.
Also hier mal die Fehler, die ich immer wieder zu hören bekomme, und die mich ziemlich nerven:
1. Tokyo, und ja wie man grad sehr schön sieht, es wird mit einem "Y" geschrieben, und nicht mit "I" bitteschön. Für eine solche Schreibweise "Tokio" müsste man ganz andere Zeichen benutzen und man würde es auch anders aussprechen, nämlich i und o getrennt: Toki-o. Das klingt doch komisch oder?!
2. Der Fuji. Dieser hübsche Berg, das Wahrzeichen Japans sozusagen, wird doch bitte nicht "Fujiyama" genannt, auch wenn uns das so furchtbar glaubwürdige Sender, wie RTL2 ,in manchen Anime-Liedern weißmachen wollen, und Gesamtdeutschland und unsere Kollegen in Europa und Amerika das auch so machen. Es heißt nicht Fujiyama, sondern Fujisan. Yama ist eine falsche Lesung des Zeichens für Berg in diesem Zusammenhang, und auch wenn ich hier nicht besonders viele Leute erreiche, die die es lesen, mögen sich das doch bitte zu Herzen nehmen ^^
3. Die Geisha: Zum einen wird die gute Frau nicht, genau wie der Sensei, so wie bei uns als Gaisha bzw. Sensai gelesen, sondern wirklich Ge-isha und Sense-i. Es ist nur in unserem Sprachraum üblich, ei als "ai" auszusprechen.
Zum zweiten ist eine Geisha auch keine Prostituierte, dass wäre eine Tayu-Kurtisane, die es heute auch schon nicht mehr gibt. Außerdem ist ist in Japan offiziell die Prostitution verboten.
Eine Geisha ist so etwas wie eine Begleitdame, die in den traditionellen hohen Künsten der japanischen Kultur ausgebildet ist. Diese Künste sind unter anderem: Tanz, Gesang, Ikebana (Blumenstecken), Teezeremonie und Konversation. Geishas gibt es heute auch nur noch sehr wenige, die meisten findet man noch in der alten Kaiserstadt Kyoto. Übrigens sind berühmte Geishas in Japan so angesehen wie Popstars oder Hollywood-Idole und verdienen auch beinahe so viel Geld. Wen dieses Thema interessiert, der kann unten auf meiner Seite einen Link zu einer sehr schönen und informativen Seite finden.
Ich bitte also, meine Belehrungen ein bisschen ernst zu nehmen und diese nervigen Fehler in Zukunft zu vermeiden. Ich wäre euch sehr vebunden ^^
Na dann, mata ne

Montag, 16. April 2007

"Verspätete" Posts


Da das hier ja ein Tagebuch werden soll, das sich mit meinem Japanaufenthalt beschäftigt, macht es ,in meinem Augen, wenig Sinn, jetzt schon meine Seite mit Posts zu fluten, und ich bitte deshalb, nicht traurig zu sein, wenn sich die Posts noch in Grenzen halten zur Zeit. Ich bitte aber in diesem Sinne um Entschuldigung, es werden aus Japan dann umso mehr sein. Gomen ne ^^" *verbeug*

Samstag, 14. April 2007

Wie es dazu kam...


Immer wieder werde ich gefragt, wie ich dazu gekommen bin, ein Jahr nach Japan zu gehen, und vor allem wie ich in so kurzer Zeit zu einer Aupair-Stelle gekommen bin.
Nun, die Antwort klingt zwar banal, aber so ist es, es war purer Zufall.
Ich bin wie die meisten wissen, in einem Japanischkurs der VHS. Als für mich dann feststand: "Ich will ein Jahr nach Japan", habe ich in meinem Kurs nach Adressen und Infos rumgefragt, und bin schließlich durch einen Hinweis auf eine Seite gekommen, die Homestay, also Gastfamilien vermittelt. Leider, wie ich zu diesem Zeitpunkt noch dachte, nur in Tokyo, denn eigentlich wollte ich viel lieber nach Kyoto. Aber da ich zum Arbeiten in Japan ja auch einige sprachliche Kenntnisse brauchen würde, und deshalb sowieso eine Sprachschule in Tokyo besuchen wollte, dachte ich es wäre vielleicht nicht schlecht, in dieser Zeit auch in einer Gastfamilie zu leben.
Also habe ich eine längere Email verfasst, in der ich alles erklärt habe, was ich mir so vorstelle, und gefragt, ob sie nicht eine Idee für einen Job in Japan haben. Natürlich hatte ich nicht nur da gefragt, aber von allen anderen Quellen kamen leider Absagen.
Schon am nächsten Tag (das wird auf der Seite sogar versprochen ^^) hatte ich eine Antwort in meinem Postfach. Man erklärte mir, sie würden zwar nur Gastfamilien vermittlen, aber ich sollte mich doch mal beim Chef in Japan melden, weil er die Gastfamilien vermitteln würde. Da ich auch nicht erwartet hatte, man würde mich freudestrahlend mit Jobangeboten überhäufen, war ich auch nicht enttäuscht, ich wollte ja sowieso nur eine Gastfamilie haben ^^.
Also habe ich den anderen Andreas (ja die heißen beide so, der in Deutschland und der in Japan) bzw. den Chef angeschrieben um zu bestätigen, dass ich interssiert bin. Er war schon über alles informiert worden.
Wieder 2 Tage später (nachdem Andreas 1 zunächst vergessen hatte, mir Andreas-chef-sans Mailadresse zu geben ^^) erhielt ich die Nachricht, ich solle mich doch mal in einem Chat einfinden, den er "überwacht", so zwischen 23.00 und 1.00 Uhr nachts. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es schon kurz nach eins war, also dachte ich, vielleicht erwisch ich ihn noch. Und tatsächlich.
Im Chat angekommen, und nach meiner Vorstellung war das erste was ich zu hören bekam : "Wow, die Email hab ich doch erst vor einer Stunde losgeschickt" Zufälle gibts...
Er erklärte mir dann, dass sie, wie Andreas 1 bereits gesagt hatte eigentlich nur Gastfamilien vermitteln.
Na wie gesagt, ich hatte nichts anderes erwartet.
"Aber ich hab da eventuell eine Idee für dich..." O.O ... damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. "Ich hab selber zwei kleine Kinder, und die brauchen Betreuung. Hättest du nicht Interesse?"
Ich war total baff. Schwein muss man echt haben, und ich glaub ich hab an dem Tag alles auf einmal an Schwein aufgebraucht, was ich habe.
Ich war sogar so baff und begeistert, dass ich am nächsten Morgen aufgewacht bin und mich erst mal vergewissern musste, dass ich das nicht alles geträumt hatte.
Und nun laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und ich freue mich schon wahnsinnig auf meinen Abflug am 06.07.'07

Eine kleine Einführung


Viele, (außer vielleicht diejenigen, die mir zum Erstellen dieser Seite geraten haben), werden sich wohl fragen, was es mit der Zugangsadresse "beccis-hammer", und der Überschrift "kanazuchi.net" auf sich hat. Nun, die Erklärung ist einfach und lässt sich in Form einer kleinen Geschichte gut darstellen.
"Es war einmal.... ^^ Also das war so, ich hab mich in meinem "Stammchat" mit Andreas (bei ihm und seiner Familie werde ich dann in Japan wohnen) unterhalten, wie eignetlich fast immer ^^. Zufällig kamen wir auf das Thema "Aufstehen am frühen Morgen", und er meinte, er würde immer recht früh aufstehen, weil er so einen penedranten Wecker hätte, der sich auch nicht ausstellen ließe, weil da ja auch kein Knopf dran sei.
Ich hatte nicht weitergedacht, und erklärte promt, ich würde eine solchen Wecker ganz einfach mit einem Hammer ausschalten. Feste draufhauen.
Das Dumme war nur, dass Andreas eigentlich seinen kleinen Sohn gemeint hatte! Waaaahh... so was von peinlich. Er und seine Frau Miwa haben sich köstlich amüsiert und wollten meinen Nickname in Kanazuchi (Hammer) umbenennen."
So war das. Und nachdem ich das meinen Freunden erzählt hatte, fanden die das alle so lustig, das sie mir vorschlugen, meine Seite auch so zu nennen. Tja, was tut man nicht alles für seine Freunde. ^^